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    Klischees im Roman

    Die Leipziger Buchmesse ist schon wieder seit ein paar Wochen vorbei, aber die Eindrücke bleiben bei mir. Ich habe nicht nur viele Leute getroffen und etliche Bücher gekauft, ich habe auch einige spannende Vorträge gehört. Wie zum Beispiel den Vortrag von Susanne Pavlovic zum Thema „Männlich, weiblich, fluid, divers – vom kreativen Umgang mit Geschlechterklischees“. Ohne jetzt den ganzen Vortrag zu wiederholen versuche ich mal zusammenzufassen: Klischees gibt es, wir benutzen sie, sie sind auch nicht grundsätzlich schlecht. Aber sie nutzen sich ab. Einige nerven schlichtweg und andere sind so rückwärtsgewannt, dass sie hoffentlich irgendwann aussterben. Warum also werden sie von Autorinnen (und Susanne Pavlovic betont, dass es sich wirklich…

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    Die Lesung – eine (un)mögliche Aufgabe

    Ich war gestern auf einer Lesung. Hier bei uns um die Ecke in der Buchhandlung Bräunling. Eine Woche vorher hatte ich die Autorin genau dort auch kennengelernt. Zufällig ist sie nämlich auch meine Buchhändlerin. Bei einer Lesung weiß man nie, was einen erwartet, wenn man die Autorin/den Autor nicht kennt. Aber diesmal hatte ich Glück. Tanja Frei, die als Joyce Winter schreibt, hat aus dem zweiten Teil ihrer Dreamkeeper-Reihe vorgelesen und war hervorragend. Der Text war flüssig vorgetragen, kein „Ähhh“, keine weitschweifigen Erklärungen, ohne die man die Textstelle nicht verstehen würde, kein monotones herunterleiern. Danach hat sie noch sehr sympathisch aus ihrem Leben als Autorin erzählt und ihr Vater hat…